MENTALE STÄRKE . RESILIENZ . ACHTSAMKEIT

…wichtige Werkzeuge in der BurnOut – Prävention

Was ist Resilienz?

Resilienz ist die psychische Widerstandskraft. Man spricht hier auch vom Immunsystem der Seele. Ein Modell zum besseren Verständnis ist die Darstellung der sieben Säulen oder man nennt sie auch die Resilienzfaktoren.
Inhalte dieses Beitrages

Was ist Resilienz?

Resilienz ist die psychische Widerstandskraft. Man spricht hier auch vom Immunsystem der Seele. Ein Modell zum besseren Verständnis ist die Darstellung der sieben Säulen oder man nennt sie auch die Resilienzfaktoren. So können wir unsere Widerstandskraft gegen Stress stärken und ausbauen. Die Säulen der Resilienz sind nicht fest und starr und sollten auch nicht getrennt voneinander betrachtet werden. Völlig egal, wie hoch heute der Grad deiner Resilienz ist, die gute Nachricht ist, dass Resilienz sich erlernen, weiter trainieren, anpassen und verbessern lässt. Durch eine starke Resilienz können wir Stress ausweichen oder minimieren.

Die 1. Säule der Resilienz ist die Akzeptanz.

Akzeptanz ist für resiliente Menschen die Vorstufe zur Bewältigung von Krisen und schwierigen Situationen. Das Akzeptieren von Situationen, Ereignissen und getroffenen Entscheidungen vermindert Stress und sorgt für mehr Zufriedenheit. Perfektionismus ist nicht selten eine starke Barriere für die Akzeptanz. Viele Menschen neigen zum Perfektionismus und sind besonders gut in Selbstkritik. Sie stehen unter enormem Druck, immer alles richtig machen zu müssen, fühlen sich ständig für alles verantwortlich und leiden unter Kontrollzwang. Ein schöner Satz hierzu lautet: „Gib mir Gelassenheit, die Dinge anzunehmen, die Mensch nicht ändern kann, den Mut, die Dinge zu ändern, die ich verändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.“

Die 2. Säule der Resilienz ist gesunder Optimismus.

Gesunder Optimismus setzen resiliente Menschen gezielt ein, um ihre eigenen Ressourcen effektiv zu nutzen. Aus welchem Blickwinkel sehen wir die Welt? Wir könnten sagen: „Ist doch egal, wie wir die Dinge sehen.“ Es ist nur eine kleine Änderung des Blickwinkels, die einen Menschen zum Optimisten oder Pessimisten macht. Doch gerade positive Gedanken können eine Menge bewirken. Nur weil du im Laufe deines Lebens nicht zum Superhelden des Optimismus geworden bist, ist nicht alles verloren. Die gute Nachricht ist, auch hier kann Optimismus erlernt werden.

Die 3. Säule ist Selbstbestimmung und Verlassen der Opferrolle.

Selbstbestimmung. Resiliente Menschen setzen sich aktiv mit Situationen auseinander und verändern sie zu ihren Gunsten. Das Gegenteil von Selbstbestimmung ist Fremdbestimmung. Das können nicht nur Personen sein, die uns steuern, sondern auch Umstände, die Art des Jobs und das Umfeld.

Verlassen der Opferrolle. Hierbei geht es darum, aus der Rolle der Hilflosigkeit und der passiven Haltung herauszutreten und aktiv und selbstbewusst zu handeln. Um in ein aktives und selbstbewusstes Handeln zu kommen, kann Selbstreflexion helfen, eigene Glaubenssätze zu prüfen, ein gesundes Selbstwertgefühl aufzubauen und starkes Selbstvertrauen zu entwickeln. Dies ermöglicht, in die Eigenverantwortung und Selbstermächtigung zu gelangen.

Die 4. Säule der Resilienz ist lösungs- und zielorientiertes Denken.

Dies hängt weitgehend davon ab, welche persönliche Einstellung ich vertrete. Statt das Problem im Fokus zu haben, sollten wir die Lösung in den Mittelpunkt unseres Handelns und Denkens stellen. Das ist zukunftsorientiert. Diese Säule der Resilienz lässt uns in Lösungen denken und nicht in Problemen. Werde zu einem Lösungsfinder und sei kein Problemwälzer.

Die 5. Säule der Resilienz ist Eigenverantwortlichkeit

Resiliente Menschen übernehmen die Verantwortung für ihr Handeln und akzeptieren die Konsequenzen. Das bedeutet, eigenverantwortlich zu leben und sich selbst über die eigenen Bedürfnisse im Klaren zu sein. Es geht nicht nur darum, für eigene Fehler geradezustehen, sondern auch für Versäumnisse und schädliche Passivität, zum Beispiel bei der eigenen Fitness.

Die 6. Säule der Resilienz ist Positive Zukunft planen

Resiliente Menschen nehmen die Zukunftsgestaltung aktiv in die eigenen Hände und wissen, dass sie dem Schicksal nicht hilflos ausgeliefert sind. Zu einer positiven Zukunftsplanung gehört auch eine klare Ausformulierung von Zielen und eine gelebte Work-Life-Balance. Selbstreflexion ist ebenfalls ein wesentlicher Baustein für das Gelingen der Zukunftsplanung.

Die 7. Säule der Resilienz ist Soziale Kompetenz und Netzwerkorientierung

Resiliente Menschen verfügen in den meisten Fällen über ein großes soziales Netzwerk. Enge Bindungen sind eine Säule der Resilienz und beinhalten den Ausbau und Aufbau eines persönlichen Unterstützernetzwerkes. Ein gutes Gefühl, in Notfällen auf Unterstützer zurückgreifen zu können, erhöht das Selbstvertrauen und stärkt die Resilienz bei Krisen, Herausforderungen und in Stresssituationen.

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